Dorothea Schlegel

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Dorothea Schlegel
Dorothea Schlegel
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Dorothea von Schlegel, Dorothea Friederike Schlegel, Dorothea Mendelssohn, Brendel Mendelssohn, Brendel Veit
* 24. Oktober 1764 in Berlin
† 3. August 1839 in Frankfurt am Main
Literaturkritikerin, Schriftstellerin und Übersetzerin
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DNB: Datensatz, Werke

Dorothea Schlegel war die Tochter des Philosophen Moses Mendelssohn (1729–1786) und von 1783 bis 1799 verheiratet mit dem Bankier Simon Veit (1754–1819). Nach der Scheidung nannte sie sich Dorothea und lebte mit dem Schriftsteller Friedrich Schlegel zusammen, den sie 1804 in Paris heiratete. Aus der ersten Ehe stammen zwei Söhne, die Maler Jonas Veit (1790–1854) und Philipp Veit (1793–1877). Ihre Übersetzungen (und ihr einziger Roman) erschienen unter dem Namen ihres Mannes Friedrich Schlegel als Herausgeber.

Werke[Bearbeiten]

  • Gespräch über die neuesten Romane der Französinnen. In: Europa, 1,2 (1803), S. 88–106 UB Bielefeld

Übersetzungen[Bearbeiten]

  • Geschichte der Jungfrau von Orleans. Aus altfranzösischen Quellen. Mit einem Anhange aus Hume’s Geschichte von England. Herausgegeben von Friedrich Schlegel. Sander, Berlin 1802 (Mémoires concernant la Pucelle d’Orléans.) MDZ München = Google
  • Geschichte der Margaretha von Valois Gemahlin Heinrich des Vierten von ihr selbst beschrieben. Nebst Zusätzen und Ergänzungen aus andern französischen Quellen. Übersetzt und herausgegeben von Friedrich Schlegel. Junius, Leipzig 1803 (Mémoires de Marguérite de Valois.) MDZ München = Google
  • Sammlung romantischer Dichtungen des Mittelalters. Aus gedruckten und handschriftlichen Quellen. Herausgegeben von Friedrich Schlegel. Junius, Leipzig 1804 California = Google
    • Band 1: Geschichte des Zauberers Merlin. (Histoire de la vie, miracles, enchentements et prophecies de Merlin. Erstausgabe: 3 Bände, Paris 1498)
    • Band 2: Geschichte der tugendsamen Euryante von Savoyen. (übersetzt von Helmine von Chézy)
  • Lother und Maller. Eine Rittergeschichte. Aus einer ungedruckten Handschrift bearbeitet und herausgegeben von Friedrich Schlegel. Wilmans, Frankfurt am Main 1805 (Loher und Maller.) Google

Briefe[Bearbeiten]

Sekundärliteratur[Bearbeiten]

  • Joakim Otto Evert Donner: Der Einfluss Wilhelm Meisters auf den Roman der Romantiker. Helsingfors 1893, S. 102–124 Internet Archive = Google-USA*