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Gratulazion
de Seniëur Matie per l sant inuem de si amik, Seniëur Bepo Mahlknecht, ugrister a Urtiſhëi, 1813.
Mi karo bon amik,
Orghenist de San Durik!
Ie te dës gratulè.
Ko ei mei da fe?
Ie te bince gran fertuna,
Die te sverde da desfertuna
I te debe cënt tei dis,
Do cënt ani l paravis.
Dein heiliger Patron
War gar ein großer Monn.
Tue du, was er getan,
Und spiegle dich daran.
Dein heiliger Patron
Gar viel im Himmel konn.
O ja! du weißt es schon,
Was er auf Erden geton.
El foa n arteſhan,
Se vadaniova l pan
Kui lëures de si man.
Ma no kun fe l sartëur,
El foa vel de miëur,
El foa moster zumpradëur.
Wir sind nicht erschaffen,
Dis Welt anzugaffen,
Als wie die dummen Affen.
Zur Arbeit, frisch daran,
Das zeiget uns Josef an,
Der führt uns himmelan.
N bon vedl, na bon' ana.
Tost laurovel kula plana,
Tost laurovel kula uega,
La madona fova kuega.
Wie glücklich wäre nicht der Mann,
Der solche Köchin haben kann.
Ma kun fe l zumpradëur
Al tra su nost seniëur.
Këst i foa ubidiënt
I ulgova da valënt.
Sei auch du ihm unterton,
Dann bleibt er dein Schutzpatron,
Dieser heilige Zimmermonn.
Shi, Sant' Uſhep l a trat su
Kel pitl mut, Die Geſhù.
Die Erziehung der Jugend,
Die bildet große Tugend.
Auch du bist ein Verehrer
Der Jugend – als Schullehrer.
Al bambin al dat tratura
I ova na gran kura.
A Geſhù al dat la spëisa,
Ke l majova pra si mëisa.
Tost pulënta, tost na ſhufa;
Percie n puere zumpradëur
Ne po majë do l miëur.
Sieh', da gibt es uns zu schmecken:
Auch wir sollen nicht immer schlecken.
Pu m po iel stat kuntënt
I staſhova ubidiënt.
L i faſhova drët la beles
I tlupova su la steles.
Finamei l bon bambin!
I amulova l manarin
I ſhudova a zumprè.
Mei ne n' an audì de n sant,
K' a abù n tel fant.
Da war ja eine Kinderzucht,
Dergleichen man bei uns nicht sucht;
Denn Josef hatte Gottesfurcht
Und hat beim Zimmern nie geflucht.
Mei ne n' al messù svajë
Mei ne l al messù skurië.
She Sant' Uſhep traſhova n shibl,
Po lëurovel bele tribl.