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126 Heidi Siller-Runggaldier


tla scritura. Nsci iel tl mumënt n droa cater variantes scrites per l pronom partitif, che ie chël pronom che curespuend plu o manco al talian ne y al tudësch davon te na f rasa sciche Ne ho mangiate due [di mele]. Davon habe ich zwei gegessen [von Äpfeln]. La formes ie: nen, n (Tanta possen pa ti nen / n cunzeder ai mutons [de lidëza]?), n’( Tanc n ’ es’a maià [de mëiles]?), y tl badiot nce un do i pronoms me, te, se (T ’ un aste inće tö cumpré un [n auto]?).

(Zusammenfassung des ladinischen Textes)


Die Einleitung stellt zunächst ganz allgemein das Projekt „Sprachen im Vergleich“ vor und geht dann genauer auf den in seinem Rahmen entstandenen zweiten, den Determinanten und den Pronomen gewidmeten Band ein. Es wird kurz angedeutet, worin sich die Determinanten von den Pronomen unterscheiden, welche Aufgaben beide Kategorien in Sätzen und Texten übernehmen und welche grammatischen Inhalte sie vermitteln. Vorgestellt werden auch die dem Vergleich unterzogenen Sprachen, konkret das Deutsche, das Ladinische in den beiden Varietäten des Grödnerischen und des Gadertalischen sowie das Italienische. Es handelt sich also um die in den ladinischen Tälern Südtirols verwendeten und in deren Schulen unterrichteten Sprachen. Ebenso genannt werden das Ladinische Pädagogische Institut als Auftraggeber des Projekts sowie die Autoren und deren Mitarbeiter, und schließlich werden kurz auch die weiteren bereits in Arbeit befindlichen sowie die geplanten Bände der Reihe er wähnt. Auch auf die Zielsetzungen des Projektes wird hinge wiesen. Sie sind in erster Linie in der Sensibilisier ung für die Gemeinsamkeiten und die Abweichungen zwischen den untersuchten Sprachen, aber auch in der didaktischen Hilfestellung für jene Lehrenden zu sehen, die an den ladinischen Schulen die Sprachfächer unterrichten. Auch werden die theoretischen und die terminologischen Probleme angedeutet, denen sich die Autoren zu stellen hatten. Ein ständig zu lösendes Problem war u.a. die Festlegung des tertium comparationis, das jeder vergleichenden Einzeluntersuchung zugr unde gelegt werden musste. Unter dem tertium comparationis ist ganz allgemein jene Entität oder Größe zu verstehen, in Bezug auf die der jeweilige Vergleich angestellt wird. Wenn etwa Personen miteinander verglichen werden, kann das tertium zum Beispiel deren Größe, Schönheit oder Intelligenz sein. Ohne ein klar definiertes tertium comparationis ist ein Vergleich auch im sprachlichen Bereich nicht möglich. Schließlich werden in der Einleitung auch die Schwierigkeiten angesprochen, die der Vergleich durch die Berücksichtigung des Ladinischen mit sich brachte. Das Ladinische ist nämlich gerade im Bereich der Determinanten und Pronomen nicht bis in die letzten Feinheiten hinein kodifiziert, weist daher noch schwankende Verwendungen auf. Außerdem ähnelt es in bestimmten Bereichen mehr dem Deutschen, in anderen mehr dem Italienischen. Die Darstellung sollte aber trotzdem möglichst systematisch bleiben, um den Benützern das rasche Auffinden der gesuchten