Pagina:Il ladino nel sistema formativo.djvu/18

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nische Studentinnen eingeschrieben. Ich erinnere mich allerdings noch gut, wie der damalige Vizepräsident Friedrich Schmidl zu mir sagte: „Sollte es ein Jahr auch nur einen ladinischen Studenten geben, wir werden die notwendigen Kurse trotzdem halten“. Nach sechs Jahren waren bereits 30 ladinische Studierende eingeschrieben und nach weiteren sechs Jahren waren es 52. Mit diesem akademischen Jahr haben wir die runde Zahl von 60 ladinischen Studierenden erreicht, auch wenn heuer zum ersten Mal kein berufsbegleitender Kurs mehr gestartet ist. Insgesamt haben sich seit Beginn 114 Studierende in die Ladinische Abteilung eingeschrieben. Der Großteil dieser Studentinnen – es sind fast nur Frauen, die sich für den Lehrerberuf entscheiden – kommen aus den beiden ladinischen Tälern Südtirols: aus Gröden Buchenstein. Die größte Hürde für die ladinische Studentinnen, die von außerhalb von Südtirol kommen, ist eine gute Beherrschung der deutschen Sprache.

2. La fundazion dla Università Ledia de Bulsan


Ma dan che ruvon a rujené dla situazion da śën, che cun chësta gran reforma ie bëndebò muvimenteda y che pertënd al mumënt uni segondo di mudazions y adatamënc di programs, iel drët cialé zeruch, ajache mo dl 1990 ne fovel dldut nia segur che assan giatà te curt tëmp na Università tlo tl Südtirol. L ie drët che se lecurdon n puech tan defrëntes che la minoghes fova sun na Università tlo tl Südtirol.

Pra la discuscion dla lege finanziela dl ann 1990 tl Cunsëi provinziel ova sibe l cunsilier Romano Viola che nce l cunsilier dla SVP Sepp Kusstatscher fat la proposta de realisé nce tlo da nëus finalmënter na università. Kusstatscher finova via si tëuta de posizion nscila: „Wenn kleine Länder wie Liechtenstein und Luxemburg sich eine eigene Hochschule leisten, dann müsste doch zumindest ein gründliches Nachdenken (Anm.: über eine Universität) auch bei uns einsetzen.“ Sun chësta propostes ova mo respundù l Presidënt Durnwalder nscila: „… Dann ist noch das Problem der Universität in Bozen angesprochen worden, sei es vom Abgeordneten Viola wie vom Abgeordneten Kusstatscher. Ich möchte hier nicht zu polemisieren beginnen. Wir wollen von Seiten der Landesregierung keine Universität in Bozen, sie ist auch im Koalitionsprogramm nicht vorgesehen.“ Y pona n pue dessot: „Deshalb möchte ich sowohl Kollegen Viola als auch dem Kollegen Kusstatscher in aller Deutlichkeit sagen, dass wir nicht daran denken, in den nächsten Jahren in Bozen eine Universität zu errichten.“ Ma bele doi mënsc do se ova l Presidënt Durnwalder