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DES ALPES TRAVERSÉES AUX ALPES VÉCUES



POUR UN PROJET DE COOPÉRATION INTERNATIONALE ET INTERDISCIPLINAIRE EN HISTOIRE DES ALPES



Jean-François Bergier



Zusammenfassung


Vom Alpenübergang zum Alpenraum


Die Gründung der Internationalen Gesellschaft für historische Alpenforschung ist das Ergebnis eines langen Reifungsprozesses, der sich während über 20 Jahren in zahlreichen Veranstaltungen und Veröffentlichungen manifestierte. Trotzdem kann man Überblicksarbeiten noch an einer Hand abzählen. Indirekt ist diese Gründung auch eine Hommage an Fernand Braudel, einen profunden Kenner des Gebirges, das in seinen Augen einen komplementären Raum zum Meer bildete. Die Gesellschaft wird, ganz unmittelbar, zur Überwindung von regionalen, nationalen, historiographischen und sprachlichen Hindernissen beitragen, indem sie den Zugang zur vorhandenen Literatur erleichtert. Das Gebirge wurde von den Historikern lange als Schranke oder bestenfalls als Wegstrecke wahrgenommen. Heute werden die Alpen nicht mehr als Durchgangsraum betrachtet, sondern auch als Lebensraum im vollen Sinn des Wortes.


CLIO SUR LES ALPES: UN VŒU EXAUCÉ

Nous voici réunis à Lucerne:1 une trentaine d’historiens venus des six pays qui se partagent aujourd’hui l’espace des Alpes: Allemagne, Autriche, France, Italie, Slovénie, Suisse - et de l’Angleterre; celle-ci ne s’est-elle pas acquise une place d’honneur dans l’histoire de nos montagnes en inventant l’alpinisme et en assurant, au siècle passé, la promotion du tourisme alpin? Un soleil radieux illumine le lac à nos pieds et l’horizon de montagnes. Un décor tout à la mesure



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