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Da Wikisource.

Schlossansichten, gut zum Verständnis der landschaftlichen Umgebung von Ludwigs Schlössern.)

Karin Heindl, Ludwigs heimliche Residenzen am Walchensee: Hochkopf, Herzogstand, Vorderriss, Schachen, 2. Aufl. München 1986. (Nur geringfügiger Quellennachweis.)

Dieter Maier, Die schönsten Burgen und Schlösser in den Alpen: zwischen Graubünden und. Kärnten, Regensburg 1989. (Aus Deutschland nur die Schlösser Ludwigs II. Linderhof, Hohenschwangau, Neuschwanstein; kurze Baugeschichte mit prägnanten Photos, nur geringfügiger Quellennachweis.)

Josef Emst Riedl, Die schönsten Wanderungen zu Schlössern und Burgen in den Alpen: 30 Wanderziele in Frankreich, der Schweiz, Deutschland, Italien-Südtirol und. Österreich, München 1994. (Schöne Photos, mit Beschreibung der Wandertour, kurze Geschichte des jeweiligen Schlosses, sehr wenig Literatur.)


2.3. Volkskunde, Sozialgeschichte, Alltagsgeschichte

Während die Volkskunde nach 1945, wohl wegen Missbrauchs durch Nationalsozialisten, eine relativ geringe Rolle als akademische Disziplin spielte, wurden einige ihrer traditionellen Themen von der neueren Sozialgeschichte, oft unter spezifischen philosophischen Prämissen, wiederaufgenommen. Bei jüngeren volkskundlichen Arbeiten sind die methodischen Ansprüche mitunter bescheidener.

Michael Henker, «Höret, sehet, weint und liebt.» Passionsspiele im alpenländischen Raum (Veröffentlichung zur bayerischen Geschichte und Kultur 20), München 1990.

Ludwig Dorn, Die drei ältesten Kalendarien der Pfarrkirche St. Mang in Kempten: eine liturgiegeschichtliche Untersuchung (1390-1504), Kempten 1982.

Ernst Höhne, Auf alten Spuren: Bergwanderungen zu historischen Zielen, München 1989. (Nur ein Kapitel über Deutschland: 18. Untersberg, Sagen und Höhlen, S. 102-107.)

Rudi Holzberger, Die Talfahrt der Bergbauern: Strukturveränderungen in der Bergwirtschaft und der Einfluss des Fremdenverkehrs; eine entwicklungs kritische Untersuchung am Beispiel des Alpenraums, Regens bürg 1986. (S. 32— 14 historische Anmerkungen, Deutschland nicht besonders berücksichtigt, in der Untersuchung jedoch auch Beispiele aus Deutschland.)


LINDGREN: ÜBERSICHT ÜBER DEN AKTUELLEN FORSCHUNGSSTAND IN DEUTSCHLAND 75