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100 Gian Peder Gregori, Manfred Gross, Vincenzo Todisco, Marco Trezzini
schule Graubündens in allen drei Kantonssprachen aus. An der PH Graubünden
studieren aber auch zukünftige Lehrpersonen aus andern Kantonen, die
für den Unterricht der Fremdsprachen an ausserkantonalen Schulen vorbereitet
werden. Der Umgang mit Heterogenität, kultureller Vielfalt und Mehrsprachigkeit
gehört denn auch zu den Kernkompetenzen der kantonalen
bündnerischen Lehrerbildungsanstalt.
Neben der Grundausbildung für den Unterricht in allen drei Kantonssprachen1
bietet die PH Graubünden auch Forschung und Dienstleistung in den Bereichen
Schulentwicklung und Mehrsprachigkeit an. Für letzteren Bereich konnte
die PH Graubünden im Jahre 2009 auf der Grundlage des kantonalen Sprachengesetzes
eine Fachstelle einrichten, die 2010 als Ressort Mehrsprachigkeit
(MS) in die Abteilung Forschung und Entwicklung/Dienstleistung der Schule
integriert wurde. Die Mehrsprachigkeitsforschung der PH Graubünden ist angewandt
und praxisorientiert und hauptsächlich auf den Kanton Graubünden
fokussiert, wobei einer Einbindung im kantonalen, nationalen und internationalen
Netzwerk eine zentrale Bedeutung zukommt.2 Forschungsschwerpunkte
sind Erziehung und Bildung, Immigration und interne Migration, Kontaktlinguistik
und Sprachkompetenzen. Die Ergebnisse der Forschungsprojekte sollen
in die Schule sowie in die Gesellschaft zurückfließen und auch einen Beitrag für
die gelebte Mehrsprachigkeit in Graubünden leisten.
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- ↑ Der Didaktikunterricht in der L2 wird größtenteils in der jeweiligen Zielsprache gehalten. Mit der Ausbildungsmöglichkeit zur Lehrbefähigung in englischer Sprache und/oder französischer Sprache präsentiert sich die PH Graubünden als offene Schule gegenüber allen Teilen der Schweiz und garantiert außerdem die ber ufliche Mobilität zukünftiger Lehrpersonen.
- ↑ Wichtige Bausteine im Hinblick auf die Stärkung der Forschung und Entwicklung im Bereich Mehrsprachigkeit sind Kooperationsverträge mit Partnerorganisationen im In- und Ausland: mit der PH Wallis, mit dem Dipartimento Formazione e Apprendimento (DFA) der Scuola universitaria professionale della S vizzera italiana (SUPSI), mit dem Institut für Kulturforschung Graubünden, mit der Freien Universität Bozen sowie mit dem Institut für Mehrsprachigkeit der Universität Freiburg und der PH Freiburg. Diese Vernetzung erlaubt es, Wissen zu bündeln, Synergien zu nutzen und die Forschungsarbeit in Graubünden in einen nationalen und internationalen Kontext zu stellen.